Auf anderen Wegen

Freitag, 01.07.2016 Still in Wellington

Der erste Geburtstag so weit weg von Zuhause ist vorbei. Ich muss zugeben, ich hatte schon ein bisschen Angst. Angst, es könnte ein ganz normaler Tag werden. Viel Arbeit, wenige Menschen um mich...
Der Tag begann ziemlich früh, weil wir mittags zu einem Rennen mussten und vorher wie immer die ganze Stallarbeit erledigen mussten. Ich war sogar schon vor dem Wecker wach, habe in Ruhe die Nchrichten, die bis dahin eingetrudelt waren gelesen, ein sehr liebes Video von meiner Familie geguckt (ein paar Tränen verdrückt) und habe mich dann möglichst leise fertig gemacht, um Dagmar nicht zu wecken. Als ich dann in die dunkle Küche kam, war ich irritiert: da stand auf dem Tresen ein Kuchen mit einer brennenden Kerze. Und kaum war ich eingetreten, machte Dagmar das Licht an. Sie hat extra am Abend vorher den Kuchen gebacken als ich schon geschlafen habe und ist extra frühr aufgestanden um mich zu überraschen. Ab dann habe ich mich auch wieder Zuhause gefühlt! Das Rennen war leider wieder ein Satz mit X, aber immerhin hat das Pferd seinen Jockey nicht verloren. Abends waren wir noch mit Dagmars Freund und unserem Nachbarn im Pub von Wellington was essen und Billard spielen. Ein wirklich runder Tag, der unter anderem auch dadurch so schön gewesen ist, dass so unendlich viele Menschen an mich gedacht haben. Es hat sich fast so angefühlt, als wäre eine Hälfte von mir für einen Tag wieder Zuhause! Vielen lieben Dank dafür!!


Alles Liebe aus Wellingtin <3

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